Hallo, ihr Lieben!
Ich hinke wahnsinnig ein wenig hinterher, was all die schönen Sachen angeht, die ich längst geplant und noch vorhabe. Wie die Plätzchen, die ich noch immer nicht gebacken habe (Ich schäme mich!) und vor die sich heute ein Kuchen drängelt, mit dem ich meine Schwiegereltern zum Kaffee beglücken möchte. Zwei Produkttests und die Kulinarilights von November (Ich schäme mich noch mehr!) und Dezember sollen auch noch folgen und das – vollkommen gepackt vom Weihnachttssress und der kindlichen Vorfreude auf das Fest – obwohl mir die Zeit dahinrinnt wie Butter auf der heißen Herdplatte. Was für ein vortrefflicher Vergleich! :)
Heute stelle ich aber erstmal eines der Salze ein, mit dem ich mein Wichtelkind, das Klärchen, beglücken durfte. Ich habe mich unglaublich gefreut, dass das Päckchen so gut bei ihr an- und eines der Salze auch schon zum Einsatz kam, deswegen schicke ich nun schnell das Rezept hinterher. Jenes ist abgeschaut beim Kleinen Kuriositätenladen und beinahe eins zu eins von mir übernommen worden. Da ich jedoch neben meinem Wichtel auch meine Lieben mit dem Salz beschenkt habe, habe ich gleich die vierfache Menge zubereitet und musste die Trockenzeit dementsprechend anpassen.
Im Übrigen bin ich bei dieser Aktion nur knapp dem Erstickungstod entgangen – die Dämpfe, die sich entwickeln, sind atem(be)raubend! ;) Beim Nachmachen also unbedingt die Abzugshaube einschalten und nebenbei kräftig lüften!
Zutaten
200 ml Balsamico
12 EL grobes, trockenes Meersalz
Zubereitung
Den Herd auf 130°C Umluft vorheizen.
Den Balsamico in einen Topf geben und solange reudzieren lassen, bis er eine sirupartige Konsistenz angenommen hat und noch ca. 12 EL Restflüssigkeit umfasst. Das Salz auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und den Sirup hinübergießen. Beides miteinander vermischen und glatt verteilen. Ca. 60 Minuten im Ofen trocknen lassen, dabei die Salzkörner immer wieder wenden, damit alle Feuchtigkeit verdunsten kann.
Anschließend das Salz nach Belieben mörsern oder feinmahlen. Da es trotz des Trockenvorgangs noch immer klebt, eignet es sich nicht für Gewürzmühlen.
Klassisch auf Tomate-Mozzarella streuen, oder dunkle Soßen damit aromatisieren.
So, dann mal ran an den Kuchen! ;) Habt einen schönen (hoffentlich stressfreien) vorweihnachtlichen Tag!
7 Kommentare
nysa
20/12/2011 atboa… wird gemerkt. nächstes weihnachten kommt bestimmt.
Kochmädchen
20/12/2011 at… oder Muttertag, Ostern, ein Geburtstag … ;) Wenn du es jedenfalls mal ausprobierst, gib mir doch bescheid, wie es geschmeckt/gefallen hat!
Tami
21/12/2011 atYummi! Ich werde heute noch Rotweinsalz als Weihnachtsgeschenk für das ein oder andere Familienmitglied zusammenstellen. Das Balsamico Salz muss ich dann wohl auch gleich machen, geht ja in einem ;)
nysa
21/12/2011 atstimmt… nur noch ne frage… wie hast du das ganze dann kleingekriegt, wenns noch klebt???
Kochmädchen
21/12/2011 atIm Universalzerkleinerer geht es wunderbar. :) Das Pulver ist hinterher fein und klebt nicht mehr.
Theresa
06/10/2016 atHey Jule! :)
Tolles Rezept! Ich mag Balsamico sehr gerne, aber bin bisher noch nie auf die Idee gekommen, dass man daraus auch Salz machen kann. Schmeckt bestimmt super, sowohl über kalten Speisen als auch in Suppen und Ähnlichem kann ich mir das super vorstellen!
Ich wollte dieses Jahr eigentlich mal selber Essig aromatisieren zum Verschenken. Hatte ich schon total lange vor. Johannisbeer- und Orangenessig sollen es werden. :)
Dein Balsamico-Salz werde ich gleich am Wochenende mal nachmachen – vielen lieben Dank fürs Rezept!
LG Theresa
Jule
18/10/2016 atLiebe Theresa,
Essige habe ich bisher nur einmal mit Himbeeren aromatisiert, das war fantastisch. Wie sind deine Kreationen (inklusive Salz ;)) geworden?
Viele Grüße
Jule