Backen/ Pizzen

Rezept: Flammkuchen Elsässer Art ohne Hefe

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Hallo, ihr Lieben!


Ich kann mich noch sehr gut an meinen ersten Flammkuchen erinnern. Es war in der 9. Klasse während eines Schüleraustauschs in Frankreich. Meine Gasteltern kamen aus dem Elsass, sprachen Deutsch (was im Nachhinein betrachtet sprachlich nicht gerade förderlich war) und luden mich am ersten Abend in ein Restaurant ein, in dem ich auf ihre Empfehlung einen klassischen Flammkuchen mit Schmand, Zwiebeln und Speck bestellte. Seitdem ist dieser Flammkuchen nicht der letzte, aber sehr wohl in Erinnerung geblieben, denn vor allem kulinarisch gesehen war der Austausch damit für mich ein voller Erfolg. (Und am Ende des Schuljahres gab es zudem eine 2 auf dem Zeugnis. ;))

Mein heutiges Rezept gibt euch eine Anleitung für den perfekten, hauchdünnen und Blasen schlagenden Flammkuchenteig mit saftigem Belag, der schnell und einfach zubereitet ist und herrlich variiert werden kann. Und lecker ist er auch noch!

Mesdames et messiuers … Le voilà!

Rezept

Elsaesser_Flammkuchen2_lFlammkuchen Elsässer Art ohne Hefe

Die Flammkuchen schlagen köstliche Blasen, werden herrlich knusprig – aber auch schnell trocken, wenn man sie zu zaghaft belegt. Da bei der hohen Hitze die Flüssigkeit verdunstet, bitte nicht an Creme und saftigem Belag sparen!

Zutaten

250 g Mehl
2 EL Olivenöl
125 ml Wasser
1/2 Tl Salz
3 rote Zwiebeln
100 g mageren Speck
Etwas Öl zum Anbraten
2 EL Schmand
2 EL Crème fraiche
1 EL Schnittlauch, in Röllchen
Meersalz
Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen

Zubereitung

Den Ofen mit einem Backstein ca. 45 Minuten bei 250 °C vorheizen. Wer keinen Back- oder Pizzastein besitzt, nimmt ein Backblech, ausgelegt mit Backpapier (hier ist allerdings Vorsicht geboten, da die meisten Backpapiere nur einer Temperatur von 220 °C standhalten).

Aus dem Teig mit den Händen einen zunächst etwas bröseligen, festen Teig herstellen. Anschließend mit wenig Mehl von Hand ca. 5 Minuten zu einem glatten, aber immer noch recht trockenen Teig kneten, dann zu einer Kugel formen. Den Teig mit einem Küchentuch abgedeckt gehen lassen, bis der Ofen vorgeheizt und der Belag wie folgt zubereitet ist:

Für die Creme alle Zutaten miteinander verrühren. Anschließend etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und zunächst die Zwiebeln und anschließend den Speck glasig anschwitzen.

Den Teig nach der Ruhezeit in zwei Teile teilen, zu Kugeln formen und anschließend jeweils eine von ihnen schön dünn (länglich oder rund) zu Flammkuchen ausrollen. Dann großzügig (!) mit je zwei gehäuften EL Creme und Zwiebel-Speck-Mischung belegen, nach Belieben zusätzlich mit Käse (z.B. Emmentaler, Gouda oder Bergkäse) toppen. Die Flammkuchen nacheinander für 3 bis 4 Minuten goldbraun backen.

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Welche Gerichte sind euch in Erinnerung geblieben? Zu welchen von ihnen gibt es mittlerweile eine hausgemachte Variante von euch? Schreibt mir doch mal was dazu – ich bin gespannt!

Liebe Grüße

Jule

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