Hallo, ihr Lieben!
Ich habe noch nicht oft asiatisch gekocht und fand mich deshalb heute besonders mutig, als ich das Asia-Regal des Supermarkts an der Ecke plünderte und dabei alles einpackte, was einen flüssigen Aggregatzustand aufwies – mit dem Vorsatz, es später wahllos ineinander zu kippen. Das tat ich schließlich auch und bin mit meinem Ergebnis, einer süßlich-scharfen Variante eines Rindergeschnetzeltem mit asiatischer Note wirklich sehr zufrieden. Und da das Bäuchlein noch voll ist und ich so langsam die Schwere des Abends verspüre, gibt es auch gleich das Rezept:
Zutaten
(für 4 Personen)
500 g Rindergeschnetzeltes
2 kleine Zwiebeln, in Spalten geschnitten
2 Paprikaschoten, in Streifen geschnitten
4 Bundmöhren, in Streifen geschnitten
1/4 Weißkohl, in Streifen geschnitten
2 Knoblauchzehen, feingewürfelt
Sojasprossen, Menge nach Belieben
2 EL Teriyaki-Soße/Marinade
1 EL Sojasoße, hell
2 EL Sojasoße, dunkel
1/2 EL Austernsoße
1/2 EL Fischsoße
1 EL Hoisin Soße
1/2 – 1 rote Chilischote, gewürfelt
Wenig Salz
Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
1 – 2 EL Erdnussöl
1 – 2 EL Chiliöl
Zubereitung
Das Fleisch mit einer kleingewürfelten Knoblauchzehe in der Teryakisoße für eine Stunde marinieren lassen (gern auch über Nacht). Anschließend im heißen Öl portionsweise kurz scharf anbraten, dann herausnehmen und beiseite stellen. Nach Belieben nochmals Öl in die Pfanne/den Wok geben und heiß werden lassen. Nun die Zwiebeln hinzugeben, goldgelb braten und herausnehmen. Anschließend das retliche Gemüse anbraten und etwas andünsten lassen, die Soßenzutaten hinzugeben und das Gemüse darin bis zur gewünschten Bissfestigkeit garen. Die zweite Knoblauchzehe und die Chiliwürfel hinzugeben. Kurz vor Ende der Garzeit die Sprossen unterheben und kurz mitbraten. Das Fleisch und die Zwiebeln wieder hinzugeben, erwärmen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Ich habe Reis dazu serviert, der so wunderbar locker war, dass das Reistürmchen für ihn in die Knie ging (was sich jedoch als äußerst unfotogen herausstellte …).
Einen schönen Abend und liebe Grüße
2 Kommentare
Katharina
07/01/2012 atSieht nach einer gelungenen Premiere aus, oder? :-) Ich glaub ich verwende dafür mal den Chinakohl, der im Gemüsefach meines Kühlschranks liegt, der sollte doch auch gehen.
Liebe Grüße,
Katharina
Kochmädchen
08/01/2012 atDer wird sich sogar ganz wunderbar darin machen! Durch den Weißkohl hat meine „Premiere“ :) eine leichte Süße erhalten, die durch den Chinakohl vermutlich entfällt und das Gericht herzhafter macht. Kann ich mir toll vorstellen!