Kochen/ Vegetarisch

Rezept: Süß-saure Eier

Süß-saure Eier

Hallo, ihr Lieben!

Bei diesem Gericht schwelge ich in Erinnerungen. Kindheitserinnerungen! Süß-saure Eier, das war ein Gericht, das ich mir oft gewünscht habe, als ich selbst noch kein Kochmädchen war. Als es dann soweit war, war es eines der ersten Rezepte, die ich nachgekocht und in mein Kochbuch aufgenommen habe. Bis heute gibt es den Klassiker regelmäßig bei uns und jedes Mal denke ich daran zurück, wie es war, als mir das erste Mal eine Mehlschwitze geglückt ist. Danach hat mir keiner mehr etwas vorgemacht! ;)

Zutaten

65 g Butter
3 flache EL (Rohrohr-)Zucker
3 leicht gehäufte EL Mehl
250 ml kalte Vollmilch, gemischt mit 500 ml Wasser
1 EL Essig Essenz
Meersalz
Prise schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
2 Eier pro Person
Schnittlauch (optional)

Zubereitung

Die Eier wachsweich (oder nach Belieben hart) kochen.

Währenddessen die Butter in einem großen Topf zerlassen, dann den Zucker hineingeben und mit anschwitzen. Das Mehl dazugeben und hellgelb bräunen. Nun etwas des Milch-Wasser-Gemischs einfüllen und mit einem Schneebesen kräftig rühren. Dann den Rest der Flüssigkeit in einem Zug dazu schütten und solange kräftig rühren, bis die Soße klümpchenfrei ist. Sollte dies nicht gelingen, einen Pürierstab verwenden – die Soße ist so ganz einfach zu retten. Mit dem Essig, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Eier abschrecken, pellen und für einige Minuten in die Soße legen.

Mit Kartoffelpüree und Schnittlauch sofort servieren.

Statt gekochter Eier können auch „verlorene Eier“ gemacht werden. Dazu die Eier vorsichtig einzeln in den Topf gleiten lassen und auf kleinster Stufe bei geschlossenem Deckel mindestens eine halbe Stunde stocken lassen (dabei nicht rühren!).

Achtung: Die Soße dickt schnell nach, je kühler sie wird. Beim erneuten Erwärmen (z.B. weil vorgekocht wurde) einfach mit etwas Wasser strecken.

Welche Gerichte erinnern euch an eure Kindheit?

Liebe Grüße
Kochmaedchen

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4 Kommentare

  • Reply
    Orange Apelsina
    14/08/2013 at

    Boah, das hab ich ja seit mindestens hundert Jahren nicht gegessen. :D
    Ich erinnere mich nicht einmal mehr daran, ob ich es mochte oder nicht. ;)
    Muss ich unbedingt mal nachkochen! Danke fürs Posten.

    • Reply
      Kochmädchen
      18/08/2013 at

      Gerne! Wenn du es ausprobierst, kommen die Erinnerungen daran bestimmt schnell zurück. :)

  • Reply
    Hobbyköchin Claudia
    18/09/2016 at

    Hallo Ihr beiden, erst einmal ein riesen Lob für den tollen Blog, den Ihr hier betreibt. Ich selber bin auch Mutti von drei Kindern und mein Hobby ist das kochen, vor allem das gesunde und einfache, schön das ich mit meiner Leidenschaft nicht allein bin.

    Das Thema saure Eier hat mich auch schon länger gepackt und ich habe echt ne Menge Rezepte die ich im Netz gefunden habe nachgekocht. Überzeugt bin ich aber von Eurem, da ich meines genau so mache und das schmeckt immer noch am besten.

    Viele liebe Grüße an euch beide :-)

    • Reply
      Jule
      24/09/2016 at

      Liebe Claudia,

      das freut mich natürlich, dass meine Kindheitserinnerungen dir genauso gut schmecken. Ein Gericht, dass bei mir einfach nicht wegzudenken ist und das wir alle mögen. Lieben Dank für deinen Kommentar!

      Viele Grüße
      Jule

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