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Rezept und Produkttest: Weihnachtlicher Hefezopf mit Zimt und meine neue Küchenmaschine

Weihnachtlicher Hefezopf mit Zimt und Hagelzucker

*Dieser Beitrag enthält Werbung*

Unbenannt-1 KopieHalli Hallo!

Könnt ihr euch an mein Rezept für das super einfache Toastbrot erinnern? Damals hatte ich mir fest vorgenommen, öfter mal Brot selber zu backen. Das war im September. Und jetzt ratet mal, was draus geworden ist. Nüscht. Nix. Nichts.

Alle guten Vorsätze sind verpufft. Mein Wunsch, endlich öfter Brot selbst zu backen, hat die Realität nicht überstanden. Meine Arbeit, mein Alltag und meine Krankheit haben mir die Zeit und die Nerven geraubt, um mich in Ruhe an neuen Rezepte zu probieren.

So rede ich es mir zumindest ein. Auf dem Gebiet der Ausreden erfinden bin ich nämlich Weltklasse.

Ihr erinnert euch, ich bin (war) die wohl einzige Foodbloggerin in der weiten Welt, die keine Küchenmaschine zum Teig kneten zu Hause hatte. Die beste aller Ausreden schlechthin! Da kann nur mitreden, wer selbst schon einmal 10 Minuten Teig geknetet hat und am nächsten Tag dann mit Museklkater im Arm belohnt wurde.

Dazu kleine Kinder in der Küche, die neugierig daneben stehen und einen anfeuern um dann leise und heimlich das Mehl von der Arbeitsfläche in Küche und Wohnzimmer zu verteilen. Natürlich nicht mit Absicht.

Nein, dazu fehlte mir in den letzten Monaten einfach die Geduld.

Aber dann kam Tchibo*. Und nun steht da plötzlich eine Küchenmaschine in meiner Küche. Und damit sind auch alle meine Argumente gegen das Brot backen nichtig. Kneifen gilt nun nicht mehr.

Die ersten Tage habe ich die Maschine nur ehrfürchtig angeschaut, aber ich hatte das Gefühl, sie schrie quasi danach benutzt zu werden.

Tja und seit unserem ersten Mal weiß ich, was mir immer gefehlt hat. Wie konnte ich nur die letzten Jahre in der Küche ohne Küchenmaschine überleben?

Meine neue Küchenmaschine

Ok, meine Kinder haben oft beim Backen geholfen und den Mixer bedient. Aber immer nur so lange wie sie Lust hatten. Und dann stand ich da mit halbfertigen Teig und Zutaten die noch fehlten.

Jetzt schmeiße ich meine Philips Küchenmaschine (HR7954) einfach an. Sie mixt für mich und ich kann in aller Ruhe nach und nach alle weiteren Zutaten zusammensuchen. Die Maschine meckert auch nicht, wenn meine Suche nach Backpulver mal wieder etwas länger dauert.

Ein bisschen schwierig fand ich zuerst diese große Zahl an Zubehörteilen. Ich wollte ja eigentlich nur Brotteige kneten und hatte jetzt einen ganzen Haufen Extras dazu, die irgendwie noch keinen endgültigen Platz in meiner Küche gefunden haben. Mixer, Fleischwolf, Knethaken, Reibe, Zitronenpresse. Alles was das Herz begehrt.

Philips-Kuechenmaschine1Die Übersicht, welches Teil für was genutzt wird, hat mir mein Mann erstmal in die Küche geklebt. Ja und auch die ersten Umbauversuche hat er übernommen. Schließlich handelt es sich um ein elektronisches Gerät. Auch wenn es in der Küche steht.

Bei meinem ersten Alleingang habe ich Blut und Wasser geschwitzt, um dann festzustellen, dass die Umbaumaßnahmen überhaupt nicht schwierig und selbsterklärend sind. Man kann eigentlich nichts falsch machen. Die Maschine startet nur, wenn alle Teile richtig ineinander stecken. Man sieht also sofort, ob alles passt oder nicht.Vermutlich werde ich nie alle Teile benutzen, aber da der Umbau wirklich kinderleicht ist, habe ich mich entschlossen, doppelte Geräte, wie zum Beispiel meinen alten Smoothiemixer, wegzugeben.

Philips-Kuechenmaschine1Mit den bisherigen Ergebnissen der Maschine bin ich mehr als zufrieden. Ich habe in den letzten Tagen und Wochen viel gebacken, gemixt, gehäxelt und durch den Wolf gedreht und bin wirklich begeistert.

Vor Jahren hatte ich mal eine ganz billige Küchenmaschine. Die hat es nie geschafft den Teig wirklich zu verrühren. Am Ende klebte immer die Hälte des Mehls noch am Boden oder an der Schüsselwand und der Teig ist einfach nichts geworden. Diese Angst hatte ich bei dieser Maschine auch. Zu Anfang sah es auch so aus. Aber bei allen Versuchen ist nach einiger Rührzeit ein einwandfreies Ergebnis herausgekommen.

Auch Brotteige hat die Maschine schon einige geknetet. Bisher ohne Probleme. Laut Beschreibung sind bis zu 750 Gramm Mehl möglich. Mit grenzwertiger Befüllung kämpft die Maschine ganz schön, hat es aber geschafft den Teig gut zu kneten.

Einzig die Tatsache, dass die Abdeckung der Maschine aus Plastik ist, schmälert meine absolute Euphorie. Dieser Kritikpunkt hat aber keinerlei Auswirkungen auf die Funktionsweise und ist bei Maschinen in diesem Preissegment auch üblich.

Allen, die überlegen sich eine Küchenmaschine zuzulegen, kann ich nur sagen, tut es! Ich bin mehr als zufrieden. Für mich und meinen Küchenalltag ist diese Maschine mehr als ausreichend und praktikabel.

Dank der Philips Maschine kann ich jetzt auch endlich meinen geliebten Hefezopf selbst herstellen!

Philips-Kuechenmaschine2

Da wir ja in großen Schritten auf Weihnachten zugehen, kommt hier das Rezept für eine weihnachtliche Hefezopfvariante. Perfekt geknetet in der Küchenmaschine. Allerdings hat der Hefezopf nicht ganz dem kritischen Test von Jules brotbackgeschultem Auge standgehalten. Zu wenig Ei oben drauf und zu früh angeschnitten. Aber er war halt einfach zu lecker, da musste ich Opfer bringen. Die Eimenge habe ich im Rezept schon angepasst, sodass ihr dann den perfekte Hefezopf backen könnt!

Rezept

Weihnachtlicher Hefezopf mit Zimt und Hagelzucker

Weihnachtlicher Hefeteig-Zopf mit Zimt und Hagelzucker

Der Hefezopf wird wunderbar weihnachtlich durch Zimt, Nelken und Orangen. Die einzelnen weihnachtlichen Zutaten könnt ihr aber natürlich auch variieren und an euren eigenen Geschmack anpassen.

Zutaten

400 Gramm Mehl
1 Prise Salz
1/2 Würfel frische Hefe
160 ml Milch
1 Ei
80 Gramm Butter
60 Gramm Zucker
2 TL Zimt
1TL Nelken
Orangenschalenabrieb

50 Gramm Rosinen
50 ml Orangensaft (1 Orange)
50 Gramm Orangeat
50 Gramm Haselnüsse gehackt

2 Eigelb zum Bestreichen

Zubereitung

Die Rosinen im Orangensaft einweichen und zur Seite stellen.

In einer ausreichend großen Schüssel Mehl und Salz vermischen und in der Mitte eine Mulde formen. Die Hefe klein bröckeln und in die Mulde geben. Mit der Hälfte der Milch aufgießen und glatt rühren. Den Topf für 20 Minuten an einen warmen Ort stellen, damit die Hefe gehen kann.

Danach das Ei, Butter und die restliche Milch zum Teig geben und gut verrühren. Den Zimt, die Nelken und den Orangenabrieb dazu geben und den Tag dann für ca. 5 Minuten kneten.

Nach Ablauf der 5 Minuten weiter kneten und nach und nach die Haselnüsse, das klein gehackte Orangeat und die abgetropften Rosinen dazu geben und für weitere 5 Minuten kneten.

Den Teig mit etwas Mehl bestäuben und dann für ca. 1 Stunde gehen lassen.

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Den Teig dann noch einmal für ca. 2 Minuten durchkneten und in 3 gleichgroße Portionen teilen. Diese dann zu Strängen formen, damit man den Hefezopf formen kann.

Die Enden zusammendrücken und dann ganz normal flechten. Das andere Ende ebenfalls festdrücken.

Den Hefezopf jetzt noch einmal ca. 10 Minuten gehen lassen. Dann mit Eigelb bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.

Den Zopf dann für ca. 45 Minuten backen und dann auskühlen lassen.

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Weihnachtlicher Hefezopf mit Zimt und Hagelzucker

Weihnachtlicher Hefezopf mit Zimt und Hagelzucker

Weihnachtlicher Hefezopf mit Zimt und Hagelzucker

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Ich werde euch jetzt also öfter mit tollen Brotrezepten versorgen. Meine Nachbackliste ist über die Jahre so lang geworden. Langweilig wird es also in Zukunft nicht!

Liebe Grüße!

Susi

* Die Küchenmaschine wurde mir von der Firma Tchibo kostenlos für einen Produkttest zur Verfügung gestellt. Meine im Beitrag wiedergegebene Meinung wurde davon jedoch nicht berührt.

 

 

 

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1 Comment

  • Reply
    Kathrin
    11/12/2015 at

    Ein Weihnachtshefezopf, tolle Idee! Auch kann ich mich der Küchenmaschinenerfahrung anschließen, schon praktisch, so ein Gerät. Ganz toll wird damit seitdem auch der Biskuitteig. Hefezopf muss ich aber auch mal wieder machen! Viele Grüße, Kathrin

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