Hallo, ihr Lieben!
Eine vorweihnachtliche Portion, ganz für mich allein. Das war mein Plan. Und er ist aufgegangen! Ich wusste, dass es mir schwerfallen würde, in dem Fleisch kein niedliches Schlittentier zu sehen, das auf den Namen Vixen, Blitzen oder Rudolph hörte – für meinen Kochmann war es schlichtweg unmöglich! Und somit war es mein, das unglaublich zarte Fleisch, das es kaum auf die Gabel schaffte, weil es beinahe vorher zerfiel. Das Rezept ist so einfach wie gut und (mal wieder) von Lecker.de angeregt: KLICK
Ich habe es allerdings für mich ein wenig abgewandelt und unter anderem Wasser und Brühe gegen ein Glas Wildfond, das Johannisbeergelee gegen Preiselbeeren ausgetauscht und Wachholder hatte ich zum großen Schreck des Tages nicht mehr da. Außerdem habe ich die Zutaten der Flüssigkeitsmenge angepasst, was dann wie folgt aussah:
Zutaten
400 g Rentiergulasch (aus der Oberkeule)
1 EL Gänseschmalz
2 mittelgroße Zwiebeln
1 EL Tomatenmark
1 1/2 EL Mehl
400 ml Wildfond
250 ml Rotwein (trocken)
2 Lorbeerblätter
1 1/2 EL Preiselbeeren
Meersalz, schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)
Zubereitung
Das Fleisch waschen, trocken tupfen und quer zur Faser in Stückchen schneiden, die Zwiebeln halbieren, quer teilen und in Spalten schneiden. Nun das Fleisch in einem kleinen Topf in zwei Portionen im sehr heißen Gänseschmalz anbraten, dann die Zwiebeln hinzugeben und kurz anschmoren. Das Tomatenmark hinzugeben und kurz mitrösten, das Mehl aufstreuen und anschwitzen. Anschließend die Flüssigkeiten und die Lorbeerblätter hinzugeben, aufkochen lassen und auf kleinster Stufe 1 1/2 Stunden sanft schmoren lassen. 10 Minuten vor Ende der Garzeit die Preiselbeeren hinzugeben und mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Dazu passen Spätzle, Klöße oder böhmische Knödel.
Das war wohl erst einmal das letzte Rezept für die Feiertage. Für mich beginnt nun ein Schlemmermarathon durch die gesamte Familie, viel Fleisch, Rotkohl, Plätzchen und weitere köstliche Kalorien. :)
Ich wünsche euch allen ein wunderschönes, erholsames Weihnachtsfest, gutes Essen, liebe Menschen, die es mit euch teilen, und ruhige Feiertage!
Liebe Grüße
2 Kommentare
Carmen
23/12/2011 atRentiergulasch ist eine gute Idee für die dunkle Jahreszeit. Da muss ich aber erst Mal überlegen, wo ich hier das Fleisch herbekomme.
Kochmädchen
23/12/2011 atMeins habe ich bei Reichelt bekommen, ohne Sehnen, kein Fett, einfach ein richtig schönes Stück Fleisch.